19.10.2016
Lex Barker vom Mahdenwald beim Kaninchenapport

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Hier der ausführliche Bericht zur VSwP am 27. August 2016 auf dem
Auerberg
von
Alex Gessler zur Verbandsschweißprüfung 40 Stunden von seiner
Hündin
"Whitney Houston vom Mahdenwald" genannt Uschi:
Am Freitag reiste eine kleine, aber hochmotivierte Delegation aus dem
Süden der bunten Republik in Richtung Harz:
DDK-Rüden Chino vom Feenzauber und KT-Hündin Sammy vom Hof
Härter mit ihren Hundeführern und ich selbst mit der PRT-Hündin
Whitney Houston vom Mahdenwald.
Schon die letzten Tage waren extrem heiß ohne irgendwelche Niederschläge
- auch die Anfahrt in den Harz bei Temperaturen immer über 30 bis
zum Teil 36 Grad war eine Tortur für sich. Dass sich die ohnehin
schon schwere Prüfung am Samstag durch diese Umstände auch
nicht leichter darstellen wird war uns klar.
Wir kamen dann am Freitag um ca. 19 Uhr am Prüfungsort an, versorgten
die Hunde und uns und bezogen dann unsere Unterkunft. Die Temperaturen
in den Zimmern waren auch nicht gerade niedrig was die Ruhephase von
uns vom Erholungsswert her nicht erleichterte.
Um 6:30 trafen wir uns pünktlich zum Kaffee, um 7:30 sind wir am
Prüfungstreffpunkt eingetroffen. Die meisten Gespanne waren schon
da weil sicher jeder so früh wie möglich seine Schweißfährte
ausarbeiten wollte. Nach dem organisatorischen Part, dem Auslosen der
Fährten und der Ansprache des Prüfungsleiters Maik Härter
ging es auch sehr zügig in die Reviere. Trotz 4 Gruppen und 14
angetretenen von 15 gemeldeten Gespannen ging auch diese Aktion aufgrund
der klaren Ansprache sehr geordnet und zügig vonstatten. Edwin
und ich mit unseren beiden 40er hatten mit 2 weiteren Gespannen für
die 20 Stunden Fährte eine "gemischte" Gruppe.
Glücklicherweise hatte ich gleich die erste Fährte in unserer
Gruppe gezogen.
Sofort nach Ankunft an einem Waldparkplatz, welcher sich als unser zentraler
Aufenthaltsort geradezu anbot, erfolgte die Ansprache und schlußendlich
letzte Erläuterung zu der VSwP unter den aktualisierten Bedingungen.
Das Anschußareal von ca. 30 x 30 Meter wurde mir zugewiesen und
somit lief die Zeit für meine seit Anfang der Woche hitzige Hündin
Whitney Houston vom Mahdenwald aka Uschi und mich. Der Anschuß
wurde von uns zum Glück sehr schnell gefunden und Uschi nahm auch
sofort die Fährte an und hing flott im Riemen. Aus dem von trockenem
und hohem Gras geprägten Anschußareal ging es zügig
durch eine Laubholznaturverjüngung einen leichten Abhang hinunter
und das Areal veränderte sich in einen lichten Altholzbestand mit
sehr trockenem Nadelboden, welcher im Vergleich zu dem vorher etwas
moosigen Untergrund das Erkennen von Schweiß fast unmöglich
machte. Nach etwa weiteren 100 Metern kam der erste Winkel, diesen arbeitete
die Hündin auch sehr gut aus. Bis jetzt war es eine sehr gute Arbeit.
Aber jetzt kamen wir an eine Stelle, an welcher das aus den abgeernteten
Feldern und Äckern in die Wälder zurückgezogen Schwarzwild
kräftigst gebrochen hatte! Diese Witterung erschien der Hündin
wohl interessanter und sie wollte auf dem gesamten folgenden Verlauf
permanent nach rechts in die Ecke des Reviers, in welchem sie wohl die
Rotte vermutete oder sogar Wind von ihr bekam. Glücklicherweise
konnte ich trotz der notwendigen Korrekturen der Hündin regelmäßig
Schweiß melden, was uns dann auch nach dem (fast vorhersehbaren
ersten) Abruf wieder durch einen der Richter auf die Fährte brachte.
Wenige Meter später konnte ich ein Wundbett melden. Nach dem zweiten
Winkel ging die Arbeit einen leichten Abhang hoch und mir lief langsam
auch schon der Schweiß in die Augen, die immer höher steigende
Sonne kam durch die Wipfel und ließ die Temperaturen wieder sprunghaft
ansteigen. Weiter ging es in Richtung einer Rückegasse, auf der
von anderen Seite derselben war eine unüberwindbar scheinende Brombeerfläche
und ich dachte mir, dass da sicherlich kein Fährtenleger durchgegangen
ist. Uschi fand aber einen Schlupf- vielleicht steckte ein Fuchs oder
Waschbär in diesem riesigen "Verhau". So wie im 2.
Drittel der Fährte das Schwarzwild mir das Ausarbeiten Probleme
macht, war es jetzt wieder im letzten Drittel. Ich musste das Uschele
wiederholte Male zurückholen, auch hier konnte ich zum Glück
wenige Meter zuvor Schweiß melden.
Ausserdem konnte es ja nicht mehr allzu weit zum Stück sein! Vor
lauter Absuchen der Fläche und des Waldbodens auf der Suche nach
dem Hirschkalb lief ich sogar direkt über einen Verweiserpunkt,
wie mir im Anschluß berichtet wurde! Und endlich sah ich das Kalb
liegen - Uschi hatte es auch schon bemerkt und ich war wirklich sehr,
sehr froh endlich das Ziel erreicht zu haben! Nach dem Verblasen und
Überreichen der Brüche für Hund und Führer konnte
ich es immer noch nicht richtig glauben, dass wir es tatsächlich
geschafft haben! Im Vergleich zu der 20 Stunden-Fährte im Jahr
davor bei weitaus prüfungsfreundlicheren Voraussetzungen und einem
SW I war diese Prüfung mit 40 Stunden, einer hitzigen Hündin,
der Trockenheit der letzten Wochen und dem heißesten Wochenende
des gesamten Jahres, den in die Wälder zurückgezogenen, im
Wald vagabundierenden und die Einstände noch nicht gefundenen reichlich
vorkommenden Wildschweinen ein absoluter Hammer! Vielen Dank Uschi,
dass wir es doch geschafft haben!! Mit dem Abruf, dem Korrigieren nach
dem Gebräch und dem Schlupf im Brombeerbereich bin ich mit dem
SW III auf dieser 40 Stunden VSwP mehr als glücklich!
Auch Edwin und Renato konnten die 40er bzw. die 20er Fährte bestehen,
so dass wir Drei zusammen angereisten Gespanne allen Grund zur Freude
haben durften!
Vielen Dank an die Züchterin meiner Uschi - Sabine Beck, der Landesgruppe
13 des VDW, allen Richter und speziell Maik Härter mit seinem "harten
Kern" für die tolle Organisation und straffe Abwicklung der
Traditionsprüfung mit 14 angetreten Gespannen! Eine tolle Leistung!!
Besonders hat mich auch gefreut, dass mit Susan Sarandon eine weitere
Hündin vom Mahdenwald mit ihrer Führerin Iris Wohlfahrt die
20 Stunden VSwP mit einem ersten Preis bestanden hat!
Glückwunsch nochmals!
Schade, dass ich keinen zu prüfenden Hund für´s nächste
Jahr habe - aber wir planen schon für 2018 ;-)
Hier
die Bilder: |
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Helga Feddersen vom Mahdenwald ist mit ihren 11 Monaten schwer aktiv
an den Füchsen.
Selbst aus 300 m langen Rohren sprengt sie sie. Waidmannsheil an ihren
Besitzer Gerhard!
Gerhard
schreibt:
Wir fuhren zu dritt los, um Füchse aus Feldscheunen zu jagen. 2DD,
ein Jagdterrier und meine kleine PRT Hündin nahmen die Scheune
sofort an, nach ca. 10 min sprang ein Fuchs, der beschossen wurde, aber
abhaute.Alle Hunde folgten dem Rotrock, der nach 200m einen Notbau annahm.
Mein Parson schliefte als erster ein, dann der Jagdterrier. Der Jagdterrier
kam nach einigen Minuten wieder aus dem Bau und Horst konnte seinen
Hund anleinen. Meine Nelly arbeitete ca. 20 min am Fuchs, da nur eine
Einfahrt zu sehen war entschloss ich mich, Nelly abzurufen, sie kroch
aus dem Bau und ich leinte sie an. Alle entfernten sich auf 25 Meter
und warteten auf den Fuchs. Der kam prompt und Horst konnte ihn erlegen.
Ich schnallte Nelly damit sie den Fuchs beuteln kann, doch Nelly fuhr
sofort wieder in den Bau ein, keine Frage da musste noch ein Fuchs stecken.
Nelly gab sofort wieder Laut. Wir warteten wieder 10 min, dann rief
ich sie erneut aus der Röhre. Keine 5 sec. und der Fuchs sprang
und Horst's Flinte streckte den Roten in den Schnee. Wir konnten kaum
glauben was wir gerade gesehen hatten, welch ein Erlebnis! Das war schon
der 3. Fuchs den Nelly in dieser Woche vor die Flinten brachte. Nelly
wird in 3 Wochen 1 Jahr und hat schon 7 Füchse aus dem Bau geholt,
welch ein Hund! Mein Dank an meine Jagdkammeraden und an Sabine Beck,
die mir schon den 2. guten Hund überlies.
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Clint Eastwood vom Mahdenwald konnte mit Bravour die volle Brauchbarkeitsprüfung
bestehen!
Herzlichen Glückwunsch an Herrn Pfister.
Mit 15 Monaten hat Clint genannt "Uggy" bereits die JP, BP,
ZP und JEP!

Am 3.10.2013 hatten wir die ZP in Ornbau.
Ich habe All I Want vom Patscherkofel und seine Tochter Barbara Streisand
vom Mahdenwald geführt,
beide haben die Prüfung bestanden! Auch Daisy Duck vom Mahdenwald
- Führer Arnulf Grimmeißen - konnte sogar mit einem sagenhaften
ersten Preis bestehen. Und das mit 14 Monaten. Sie hat jetzt schon die
JP, BP (100 P.) und ZP! Herzlichen Glückwunsch Arnulf!
All I Want vom Patscherkofel - genannt Milo - hat nun sogar den Gebrauchssieger
vom PRTCD erlangt!
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Vergangenes
Wochenende hatten wir die GP auf der Schwäbischen Alb.
Es waren 5 Hunde gemeldet, allein 4 Hunde waren vom Mahdenwald!
Bis zum Samstagabend waren noch alle Hunde sehr gut in den Preisen,
dann ging's zum Stöbern: Unser Kücken mit 14 Monaten - Daisy
Duck vom Mahdenwald - machte zwei Rehe hoch und war über alle Berge.
Da sie nach einer halben Stunde immer noch nicht zurück war, schied
sie von der weiteren Prüfung aus. Wirklich sehr schade, aber sie
macht auf alle Fälle im nächsten Jahr wieder mit.
Suchensieger wurde Che Guevara vom Mahdenwald mit einem ganz tollen
ersten Preis,
Führer Walter Rupff! Herzlichen Glückwunsch!
Xavier Naidoo vom Mahdenwald, Führer Ralf Erhard, bekam einen zweiten
Preis, ebenso Audrey Hepburn mit mir als Führerin.
Es war eine sehr schöne GP, das Wetter hat toll mitgespielt, die
Richter haben fair gerichtet und es herrschte eine super Atmosphäre!

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